travel blog
maria klingler
Eine Reise nach Kolumbien
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Einmal eine richtige Kaffeefarm besuchen – ein Traum, der schon lange in unseren Köpfen herum schwirrte. Gepaart mit großem Fernweh, ergab sich im August eine Reise ins südamerikanische Kolumbien.
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1. Bogotá
Ausgehend von der Hauptstadt Bogotá starteten wir unseren knapp 3-wöchigen Trip quer durch dieses riesige und vielfältige Land. In Bogotá geht es mit knapp 8 Millionen Einwohnen (vor allem verkehrstechnisch) drunter und drüber. Gelegen auf ca. 2.500 m bietet die Stadt jedoch nicht nur ein sehr angenehmes tropisches Bergklima, sondern auch Aufstiegsmöglichkeiten zu atemberaubenden Aussichtspunkten. Unsere persönlichen Highlights in Bogotá waren die Fahrt auf den Cerro de Monserrate, das Museo del Oro und eine sehr interessante Graffiti Tour.
2. Santa Marta
Etwas überfordert von Bogotás Größe bzw. Hektik buchten wir gleich einen Inlandsflug an die Karibikküste. Es verschlug uns nach Santa Marta, einer optisch eher mittelschönen Kleinstadt, die jedoch ein gewisses Flair besitzt. In Santa Marta gibt es viele kleine Boutique-Hotels und eine sehr aufstrebende Bar- und Restaurant Szene. Der Ort ist aber vor allem ein hervorragender Ausgangspunkt für Ausflüge in den Tayrona Nationalpark und andere Destinationen.
3. Cartagena
Eine 2-stündige Busfahrt von Santa Marta befindet sich das bekannte Touristen-Urlaubsziel Cartagena de Indías. Zu Zeiten der Seefahrer war Cartagena eine der größten und wichtigsten Handelsstädte in Südamerika. Die Kolonialarchitektur verleiht der prächtigen Altstadt auch heute noch ein unverwechselbares, romantisches Ambiente. Pferdekutschen, welche gemütlich durch die schmalen Stadtgassen traben, geben einem das Gefühl, sich auf einer Zeitreise in vergangene Zeiten zu befinden. Historische Spuren lassen sich beispielsweise im Castillo San Felipe (eine der größten spanischen Festungen der Kolonialzeit) oder im ehemaligen Inquisitionspalast (Palacio de la Inquisición) erkunden. Das tropische Klima lässt sich vor Allem auf den Islas del Rosario (eine kurze Bootsfahrt von Cartagena) wunderbar aushalten.
4. Medellín
Bekanntheit erreichte die Heimatstadt des berüchtigten Drogenbarons Pablo Escobar spätestens durch die Netflix-Serie Narcos. Was in den 1990er Jahren noch die gefährlichste Stadt der Welt war, erlebt momentan einen beeindruckenden Aufschwung. Eingebettet zwischen steilen Bergen (welche leicht an ein grosses Inntal erinnern; hier leben aber die ärmeren Menschen an den Hängen der Stadt) spielt sich lebendiges Geschehen ab. El Poblado gilt als sicherster Stadtteil Medellíns, wo sich viele Hostels und eine ausgeprägte Restaurant- und Nightlife-Szene befinden. Von Innovation zeugen außerdem viele andere Dinge, wie die Gondeln, die als Teil des öffentlichen Verkehres verschiedenen Hänge hochführen und so Zugang zu tollen Aussichtspunkten verschaffen. Einen Tagesausflug nach Guatapé sollte man sich nicht entgehen lassen. Absolut empfehlenswert sind die Free City Tours, auf denen man von motivierten Locals durch das Stadtzentrum geführt wird und einen sehr authentischen Einblick in das politische und kulturelle Geschehen Kolumbiens erhält.
5. Zipacón
Am Ende der Reise ging es dann endlich auf die, ca. 1h von Bogotá entfernte Kaffeeplantage… to be continued.
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